Was kostet die Welt(meisterschaft)?

Realistische Budgets planen und kontrollieren, Risiken meiden: Gerade in der Fußballindustrie sind eine weitsichtige Kosten- und Einnahmenkalkulation sowie Budgetkontrolle unerlässlich.
Kosten Fussball-WM

Das Projekt

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ / vormals GTZ) unterstützte im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ihre Regierungspartner in Südafrika, dem Austragungsland der FIFA WM 2010.

Zwischen 2008 und 2010 beriet die HFP dabei sämtliche Regierungsbehörden und beteiligte Partner auf lokaler Ebene in den Austragungsorten. Auf Anfrage des lokalen Organisationskomitees waren wir auch als Mittler zwischen FIFA, LOC, Städten und Stadien aktiv.

Die Herausforderung

  • Im Vorlauf der Fußball-WM 2010 unterstützte die Regierung Südafrikas sämtliche Austragungsorte und Stadionbetreiber mit öffentlichen Mitteln und einer Beratung zu den Veranstaltungsverträgen und deren Umsetzung.
  • Sämtliche Projektbeteiligten auf staatlicher Seite – von der Regierung bis hin zur lokalen Host City-Organisation – waren nicht vernetzt und verfügten über keine bis unzureichende Vertrags- und Veranstaltungskenntnisse.

Unser Lösungsansatz

  • Organisation und Umsetzung diverser Host-City- und Stadien-Workshops in Hinblick auf das WM-bezogene Capacity Building der lokalen Partner
  • Unterstützung der Regierungsbehörden bei der Analyse und Umsetzung der jeweiligen Ausrichterverträge und -garantien
  • Moderation zwischen den erhärteten Fronten von FIFA/LOC bzw. den Host Cities und Stadien zur effektiven Umsetzung der FIFA WM 2010

Das Ergebnis

  • Mit Hilfe der HFP erlangten die WM-Beteiligten auf staatlicher und kommunaler Seite ein eindeutiges Verständnis von geschuldeten Leistungen und einer kosteneffizienten Umsetzungsform.
  • Alle Host Cities wurden vernetzt und kooperierten erstmalig in dieser intensiven Form erfolgreich miteinander.
  • „Must haves“ wurden effektiv umgesetzt und kostspielige bzw. unnötige „Nice to haves“ vermieden.